Energie
Die OSTLAND reicht ihren Mitgliedern helfende Hände. Das gilt auch für das Thema Energie, das seit dem Frühjahr 2022 stark an Brisanz gewonnen hat. Steigende Preise für Gas, Öl und Strom lassen finanzielle Mehrbelastungen folgen. Mit guter Beratung und hoher Transparenz sensibilisieren wir unsere Mitglieder für mögliche Kostensteigerungen.
Was hohe Energiepreise für einzelne Haushalte konkret bedeuten, hängt von der weiteren Marktentwicklung und vom jeweiligen Verbrauch unserer Mieter ab. Jedes einzelne Mitglied kann wichtige Beiträge zum Energiesparen leisten.
Energieversorgung
Zu den rund 2.000 Wohnungen, die den Mitgliedern der OSTLAND zur Verfügung stehen, gehören unterschiedliche Historien und Rahmenbedingungen. Je nach Baujahr und Lage werden unsere Häuser mit Gas, Fernwärme oder Öl beheizt. Dieser Energiemix erschwert Prognosen darüber, wie stark sich steigende Energiepreise auf die Heizkosten auswirken.
Bei stark gestiegenen Preisen für Gas, Fernwärme, Öl und Strom behalten wir uns vor, die Heizkosten-Vorauszahlung vorsorglich anzupassen. Das trägt dazu bei, unsere Mieter vor unliebsamen Überraschungen zu schützen. Außerdem sind die Mitglieder der OSTLAND mit dem nötigen Vorlauf auf die Eventualität vorbereitet, dass eine hohe Nachzahlung anstehen könnte.
Unser Vorteil ist:
Als einer der wichtigsten Vermieter in der Region Hannover schließt die OSTLAND Rahmenverträge mit Energieversorgern ab. Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Wohnungsunternehmen der Region Hannover bündeln wir unsere Einkäufe. Das verbessert die Verhandlungsposition und ermöglicht attraktive Einkaufpreise, von denen unsere Mitglieder profitieren.
Energiespartipps
Jeder persönliche Verzicht zeigt Wirkung. Das belegt dieses Rechenbeispiel der OSTLAND. Insgesamt verbraucht unsere Solidargemeinschaft in rund 2.000 Wohnungen pro Jahr rund 9 Millionen Kilowattstunden Gas. Das entspricht – bezogen auf die Heizfläche – einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 135 Kilowattstunden pro Quadratmeter.
Wenn es jedem von uns gelingt, in Eigenregie ein Zehntel davon einzusparen, entstehen durchaus große Summen und Entlastungen. Unter dem Strich gilt: Die mit Abstand günstigste Kilowattstunde ist immer noch jede nicht verbrauchte Kilowattstunde. Denn sie entlastet die Umwelt und das eigene Portemonnaie.
Tipps zum Raumklima
Die optimale Temperatur im Wohnzimmer liegt bei 20 Grad. In der Küche genügen 18 bis 20 Grad, im Schlafzimmer 16 bis 18 Grad. Als Reaktion auf stark gestiegene Energiepreise spricht nichts dagegen, die Temperatur in der eigenen Wohnung bzw. einzelnen Räumen durchgängig zu senken.
In kühleren Jahreszeiten die Wohnung stark auskühlen zu lassen, um ein Maximum an Heizkosten zu sparen, ist kontraproduktiv. Wer zu kalte und/oder feuchte Luft erwärmen will, muss besonders stark heizen und sorgt damit am Ende für höhere Heizkosten.
Regelmäßiges Lüften und Heizen mit Vernunft beugt lästigem Schimmel vor. Unabhängig von der Raumtemperatur ist es wichtig, dass die relative Luftfeuchtigkeit gerade in kühleren Räumen konstant und deutlich unterhalb 60 Prozent bleibt. Das lässt sich mit einer einfachen Raumklimastation gut kontrollieren.
Tipps im Haushalt
Elektrogeräte im Stand by-Modus verbrauchen unnötig Energie. Wer bei allen inaktiven Geräten wie Computer, Ladekabel oder Spielekonsole den Stecker aus der Steckdose zieht, spart nach Berechnungen der Verbraucherzentralen rund 60 Euro pro Jahr. Noch ein konkretes Beispiel: Allein das konsequente Kochen mit Deckel auf dem Topf kann weitere 27 Euro pro Jahr sparen.
LED-Lampen verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom als Glüh- oder Halogenlampen. Ihre Anschaffung rentiert sich schnell. Sie sind sehr sparsam und in nahezu in allen Fassungen und Formen erhältlich. Darüber hinaus gilt: In Räumen, in denen kein Licht benötigt wird, sollte es ausgeschaltet sein. Das spart unabhängig von der Art der Leuchtmittel am meisten Strom ein.
Bei zu hohem Energieverbrauch kann es Sinn machen, innerhalb unserer Genossenschaft in eine kleinere und damit günstigere Wohnung umzuziehen. Es gibt bei der OSTLAND wenig Leerstände. Trotzdem findet sich durch Umzüge und Veränderungen immer wieder eine zu vermietende Wohnung.
Information
Wir informieren unsere Mitglieder proaktiv. Aushänge im Treppenhaus, Anschreiben per Post und aktuelle Meldungen auf unserer Webseite tragen dazu bei, Hilfe und Unterstützung anzubieten. Unser Mitgliedermagazin „Weitblicker“ rundet die Kommunikation der OSTLAND lesefreundlich ab.
Unsere Vertreterversammlung gibt einmal pro Jahr Einblick in alles Wichtige und Wissenswerte der OSTLAND. Vorstand und Aufsichtsrat informieren darin über den Erfolg, die Ausrichtung und der Strategie dieser Genossenschaft. Themen wie Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind dort Stammgäste.
Der Geschäftsbericht der OSTLAND transportiert die wichtigsten Fakten und Zahlen unserer Genossenschaft. Von B wie Burgdorf bis V wie Vahrenwald: Diese Publikation zieht Bilanz und blickt voraus. Alle Geschäftsberichte stehen hier zum Download bereit.
Beratung
Das Mietmanagement der OSTLAND ist für unsere Mitglieder jederzeit ansprechbar – natürlich auch zum Thema Energie. Lassen sich Vorauszahlungen im laufenden Jahr flexibel anpassen? Darf eine Nebenkostennachzahlung in Raten erfolgen? Solche und viele weitere Fragen können in Ruhe besprochen und geklärt werden.
Beim Sozialamt nachzufragen, ob die Beantragung von Wohngeld und eines Heizkostenzuschusses möglich ist, kann sich im Einzelfall lohnen. Wir ermutigen unsere Mitglieder, selbst herauszufinden, was ihnen zusteht. Eine Übersicht mit Beratungsstellen in unserer Region steht hier zum Download bereit.
Wer Fragen rund um die Energiethematik hat: Christian Watermann, Technischer Leiter der OSTLAND, beantwortet sie unter der Telefonnummer 0511 94994-60. Er ist unter anderem Fachmann für Optimierungen an unseren Heizungsanlagen und deren optimale Betriebsbedingungen.
So helfen wir: